Influencer-Marketing wächst derzeit zu einem Milliardenmarkt und die Nachfrage steigt stetig. Mit der eigenen Unit für Influencer-Marketing INFLUENCER360 engagiert sich die Agentur nicht nur für kommerzielle Produkte, sondern auch für die Aufmerksamkeit sozialer und gesellschaftlicher Themen.

Augsburg, 16.12.2019Die Influencer-Marketing-Spezial-Agentur INFLUECER360 integrierte für die Landesregierung in Schleswig-Holstein eine breit angelegte Mediakampagne im Bereich Influencer-Marketing.

Das Ziel der Kampagne war die Bekämpfung von Gewalt gegen Einsatz- und Rettungskräfte sowie gegen öffentlich Bedienstete. Als eine konkrete Maßnahme wurde hierzu ein Filmspot produziert, der sich an die Zielgruppe der 10- bis 20-Jährigen richtete. Außerdem wurde dort Gewalt gegen die Menschen, die uns allen helfen, als absolutes No-Go dargestellt!

Verbreitung der sozialgesellschaftlichen Influencer-Kampagne

Zur Frage der Erreichbarkeit der Zielgruppe wurde sich für die Entwicklung eines Filmspots entschieden, der sich sowohl als Vorfilm in Kinos als auch für die verschiedenen sozialen Netzwerke eignete.

Gemeinsam mit der Influencer-Marketing-Agentur INFLUENCER360 wurden zur Verbreitung der Kampagne Influencer/-innen gesucht, die die Gewaltprävention als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sehen. Die Verbreitung erfolgte mit einem unterstützenden Statement seitens der Influencer/-innen.

Angesichts der Zielgruppe entschied man sich dazu, Influencer aus den Kategorien Lifestyle, Musik, Styling und Beauty sowie Gaming zu motivieren, sich an der Kampagne zu beteiligen.

Strategie und Aktivierung der passenden Influencer

Für die Auswahl der passenden Influencer suchte INFLUENCER360 auf Basis von Land, Sprache, Engagement-Rate und Follower-Anzahl nach authentischen Influencern mit unterschiedlichen Interessen. Dadurch wurde vermieden, dass sich die Followerschaft zu sehr überschneidet. Ebenso war es wichtig, dass der Großteil der Influencer seine eigene Meinung vertritt und sich ab und an auf dem Kanal mit Themen wie Politik, Gesellschaft und Umwelt beschäftigt. So wurden die Follower mit den Themen nicht plötzlich und unerwartet konfrontiert.

Kommunikation auf Augenhöhe

Aufgrund der jungen Kampagnen-Zielgruppe entschied man sich für Content-Creator, die auf Augenhöhe kommunizieren – auch, wenn diese Themen für sie neu sind.

Die Auswahl fiel auf bekannte Influencer wie LeFloid, da er sich mit aktuellen Medienthemen beschäftigt und sich auch politisch engagiert. Auch Simonwill traf mit 94 % seiner Followerschaft genau in die Zielgruppe der bis 24-Jährigen und beschäftigt sich mit gesamtgesellschaftlichen Themen. Der Influencer Hand of Blood vertritt seine Meinung meist sehr humoristisch, was sehr gut bei den Followern ankommt und zu überdurchschnittlichen Engagement-Raten führt. Auch Mode- und Beauty-Influencer wie Lenaly7 und videozeugs wurden für die Kampagne motiviert. Sie alle haben eine freundschaftliche Ansprache und können die Kampagne gut vermitteln.

Umsetzung und Briefing

Nach der Auswahl der Influencer mit einer Gesamtreichweite von 2,8 Mio. Nutzern lag der Fokus darauf, die Kampagne einer starken Community zu vermitteln und für ein hohes Engagement zu sorgen. Hierzu sollten die Influencer in mehreren Instagram-Storys zum Thema Gewalt gegenüber Personen im öffentlichen Dienst aufmerksam machen und ein unterstützendes gesamtgesellschaftliches Statement abgeben.

Durch die Verlinkung des Videos der Landesregierung Schleswig-Holstein wurden die Follower durch die Swipe-Up-Funktion zudem auf das YouTube-Video „Respekt? Ehrensache!“ weitergeleitet, um dort weitere Informationen zum Thema zu erhalten.

Abstrahleffekte und Ergebnis der Influencer-Marketing-Kampagne

Insgesamt konnte die Kampagne innerhalb drei Wochen 1,61 Millionen Views und über 335.000 Unique-Impressions innerhalb der Zielgruppe erreichen. Dabei wurde der produzierte Videospot meist bereits in den Stories integriert, um möglichst viele Personen innerhalb der Instagram-Plattform anzusprechen.

Einzelne starke Größen im Influencer-Bereich wie Hand of Blood oder LeFloid konnten durch ihre eigene Interpretation und Art der Übermittlung die Sprache ihrer Followerschaft ideal treffen und den Ernst des Themas in den Fokus rücken. Dadurch konnten einzelne Influencer mit einer Reach-Rate von über 24 % überdurchschnittlich hohes Engagement auf Instagram generieren.

Zudem erreichten die Aufrufe auf YouTube mit einer Steigerung auf 253 % innerhalb kürzester Zeit Spitzenwerte. Interessante Einblicke ermöglichte auch die Analyse der YouTube-Kommentare, die die Aufklärung über solch wichtige Themen befürworten. Auch die Stellungnahme von Influencern zu gesamtgesellschaftlichen Angelegenheiten fand großen Anklang. Insgesamt konnten die Kommentare durch diese Kampagne um 520 % gesteigert werden. Auch die Steigerung der Likes auf über 600 % bezeugt die hohe Annahmebereitschaft der Zielgruppe.

Karoline Zocher, Präventionsbeauftragte beim Landespräventionsrat Schleswig-Holstein: „Einen Filmspot zu produzieren, der Gewalt gegenüber öffentlich Bediensteten präventiv begegnen soll und diesen in den Kinos zu zeigen, war von Anfang an geplant und konnte erfolgreich umgesetzt werden. Schnell haben wir aber festgestellt, dass wir die Kanäle unserer jungen Zielgruppe und vor allem entsprechende Personen brauchen, die unsere Message zielgruppengerecht verbreiten. INFLUENCER360 hat uns in professioneller Art und Weise verschiedene Influencer/-innen präsentiert und uns somit ein Stück näher an unser Ziel gebracht.“

Markus Kellermann, Geschäftsführer von INFLUENCER360: „Einerseits sieht man an der Kampagne, dass Influencer nicht nur Werbeträger sind, sondern dass viele Content-Creator auch gesellschaftspolitisches Engagement beweisen. Nicht erst seit Rezo setzen sich immer mehr Influencer auch für politische und nachhaltige Themen sowie Anti-Diskriminierungsthemen ein. An den Ergebnissen der Kampagne sieht man zudem die positiven Effekte des Influencer-Marketings. Mit über 1,6 Millionen Views konnten wir starke Aufmerksamkeit für den Videospot generieren und dadurch das Vorhaben des Landespräventionsrats Schleswig-Holstein tatkräftig unterstützen.“

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